Augeninnendruck messen in Frankfurt: Sanfte Vorsorge für Ihre Augengesundheit

Das Augeninnendruck messen, in der Fachsprache Tonometrie genannt, ist ein zentraler und unverzichtbarer Bestandteil der Glaukomvorsorge (Grüner Star) und jeder umfassenden augenärztlichen Untersuchung. Ein erhöhter Augeninnendruck ist der wichtigste Risikofaktor für die Entstehung eines Glaukoms, einer Erkrankung, die den Sehnerv schleichend und unumkehrbar schädigen kann. In unserer Augenarztpraxis in Frankfurt Westend legen wir unter der Leitung von Dr. med. Mareen Schmidt größten Wert darauf, das Augeninnendruck messen so sanft, präzise und angenehm wie möglich für Sie zu gestalten.

Warum ist das Augeninnendruck messen so wichtig?

Im Inneren des Auges wird kontinuierlich eine klare Flüssigkeit, das Kammerwasser, produziert, das auch wieder abfließt. Dieses System sorgt für einen stabilen Druck im Auge, der notwendig ist, um dem Augapfel seine Form zu geben. Ist der Abfluss des Kammerwassers gestört, steigt der Druck im Augeninneren an. Dieser erhöhte Druck lastet auf dem empfindlichen Sehnervenkopf und kann die feinen Nervenfasern allmählich und unwiederbringlich zerstören. Das Tückische daran ist, dass dieser Prozess völlig schmerzfrei und über viele Jahre unbemerkt verläuft. Das regelmäßige Augeninnendruck messen ist daher die wichtigste Methode, um dieses Risiko frühzeitig zu erkennen und durch eine rechtzeitige Behandlung einen Sehverlust zu verhindern.

Sanftes Augeninnendruck messen: Unsere Non-Kontakt-Tonometrie

Die Zeiten, in denen das Augeninnendruck messen mit einem direkten Kontakt am betäubten Auge verbunden war, sind in der modernen Vorsorge weitgehend vorbei. In unserer Frankfurter Praxis setzen wir standardmäßig auf die sogenannte Non-Kontakt-Tonometrie. Dieses Verfahren ist schnell, hygienisch und für Sie als Patient besonders komfortabel.

Der Ablauf ist einfach und sanft:

  • Sie legen Ihr Kinn auf eine Stütze und blicken geradeaus in das Messgerät.
  • Sie sehen ein Fixierlicht, das Ihnen hilft, das Auge ruhig zu halten.
  • Das Gerät gibt einen kurzen, sanften und exakt dosierten Luftstoß auf die Oberfläche Ihrer Hornhaut ab.
  • Ein Sensor misst die dadurch verursachte minimale Abflachung der Hornhaut und berechnet daraus präzise den Augeninnendruck.

Der gesamte Vorgang dauert nur wenige Sekunden, ist völlig berührungslos und schmerzfrei. Für viele Patienten ist diese sanfte Methode ein entscheidender Grund, die wichtige Vorsorgeuntersuchung regelmäßig und ohne Bedenken wahrzunehmen.

Augeninnendruck messen allein reicht nicht: Unser umfassender Ansatz

Obwohl das Augeninnendruck messen ein zentraler Baustein ist, ist es wichtig zu verstehen, dass ein normaler Druckwert allein keine vollständige Sicherheit bietet. Es gibt eine Form des Glaukoms, das Normaldruckglaukom, bei dem der Sehnerv trotz statistisch normaler Druckwerte Schaden nimmt. Deshalb ist das Augeninnendruck messen in unserer Praxis immer Teil einer umfassenderen Glaukomvorsorge.

Zu einer vollständigen Untersuchung gehören bei uns immer:

  • Die Beurteilung des Sehnervenkopfes am Mikroskop durch Dr. med. Mareen Schmidt.
  • Bei Bedarf eine hochauflösende Schichtaufnahme des Sehnervs (OCT) zur exakten Messung der Nervenfaserdicke.
  • Die Messung der Hornhautdicke (Pachymetrie), um den gemessenen Druckwert individuell zu korrigieren.

Nur diese Kombination aus Druckmessung und Sehnerv-Analyse ermöglicht eine wirklich verlässliche Früherkennung.

Augeninnendruck messen: Was bedeuten die Werte?

Der Augeninnendruck wird in „Millimeter Quecksilbersäule“ (mmHg) gemessen. Die Messergebnisse werden immer im Kontext Ihres individuellen Risikoprofils bewertet.

Messwert (mmHg)

Einordnung

Was das bedeutet

10 – 21 mmHg

Statistischer Normbereich

Der Druck liegt in einem Bereich, der für die meisten Menschen als unbedenklich gilt. Regelmäßige Kontrollen bleiben dennoch wichtig.

22 – 25 mmHg

Grenzwertig / „Okuläre Hypertension“

Der Druck ist leicht erhöht, aber es liegt noch kein Sehnervenschaden vor. Engmaschige Kontrollen sind erforderlich, um zu sehen, ob eine Behandlung notwendig wird.

> 25 mmHg

Deutlich erhöht

Das Risiko für einen Glaukomschaden ist signifikant erhöht. Oft ist eine drucksenkende Therapie bereits als vorbeugende Maßnahme sinnvoll.

Es gibt keinen starren Grenzwert, ab dem ein Glaukom beginnt. Die Entscheidung zur Behandlung ist immer eine individuelle Abwägung zwischen der Höhe des Drucks und dem Zustand Ihres Sehnervs.

Die 5-S-Methode beim Augeninnendruck messen

Auch bei einer so grundlegenden Untersuchung wie dem Augeninnendruck messen wenden wir die Prinzipien unserer 5-S-Methode an, um Ihnen die beste Erfahrung zu bieten.

  • Sicher: Wir verwenden kalibrierte, hochpräzise Messgeräte für verlässliche Ergebnisse.
  • Sanft: Unsere Non-Kontakt-Methode ist berührungslos und für Sie besonders angenehm.
  • Schmerzarm: Die Messung ist völlig schmerzfrei.
  • Steril: Auch bei berührungslosen Verfahren achten wir auf höchste Hygienestandards.
  • Sorgfältig: Wir interpretieren den Messwert nicht isoliert, sondern immer im Kontext Ihrer gesamten Augengesundheit.

Häufige Fragen zum Augeninnendruck messen

Hier finden Sie Antworten auf häufige Fragen, die uns Patienten zum Thema Augeninnendruck messen in unserer Frankfurter Praxis stellen.

Wie oft sollte ich meinen Augeninnendruck messen lassen?

Wir empfehlen, im Rahmen der Glaukomvorsorge ab dem 40. Lebensjahr alle ein bis zwei Jahre den Augeninnendruck messen zu lassen. Bei Vorliegen von Risikofaktoren wie einer familiären Belastung oder hoher Kurzsichtigkeit sind jährliche Kontrollen sinnvoll, um jede Veränderung frühzeitig zu erfassen und die Sicherheit zu erhöhen.

Ist das Augeninnendruck messen mit dem Luftstoß unangenehm?

Die meisten Patienten empfinden den sanften Luftstoß der Non-Kontakt-Tonometrie als überhaupt nicht unangenehm. Man erschrickt vielleicht beim allerersten Mal kurz, aber es ist absolut nicht schmerzhaft. Diese Methode ist deutlich angenehmer als ältere Kontaktverfahren und ein Grund, warum das Augeninnendruck messen heute so unkompliziert ist.

Was kann meine Messung beeinflussen?

Verschiedene Faktoren können den Augeninnendruck kurzfristig beeinflussen, zum Beispiel das Tragen eines engen Kragens, starkes Pressen oder das Anhalten der Luft. Deshalb ist es wichtig, dass Sie während der Messung entspannt sitzen und normal weiteratmen. Auch die Tageszeit kann eine Rolle spielen, da der Druck über den Tag schwankt, weshalb die Augeninnendruckmessung immer unter standardisierten Bedingungen erfolgen sollte.

Kann ich den Augeninnendruck selbst messen?

Es gibt Geräte für die Selbstmessung zu Hause, die aber in der Regel nur für Patienten mit einem bereits bekannten, schwer einstellbaren Glaukom sinnvoll sind. Für die Vorsorge ist die präzise Messung und vor allem die Interpretation des Wertes im Kontext der Sehnerv-Untersuchung durch den Augenarzt entscheidend. Das alleinige Augeninnendruck messen zu Hause ersetzt nicht die augenärztliche Kontrolle.

Mein Druckwert ist hoch. Habe ich jetzt automatisch einen Grünen Star?

Nein, nicht zwangsläufig. Ein hoher Augeninnendruck ist der wichtigste Risikofaktor, aber nicht die Krankheit selbst. Man spricht von einer „okulären Hypertension“. Ob bereits ein Schaden am Sehnerv vorliegt und eine Behandlung notwendig ist, kann nur durch die zusätzliche Untersuchung des Sehnervs geklärt werden. Das Augeninnendruck messen ist der erste, wichtige Schritt in dieser Abklärung.

Kann man den Augeninnendruck auch senken, ohne Tropfen zu nehmen?

In den meisten Fällen ist die Therapie mit drucksenkenden Augentropfen die etablierteste Methode. Bei moderat erhöhten Werten hat sich eine Laserbehandlung (SLT) etabliert, welche auch in der Praxis von Dr. med. Mareen Schmidt durchgeführt wird. Operative Verfahren, die den Druck weiter senken können, werden stationär in der Augenklinik durchgeführt und sind mit einer umfangreichen und langwierigen Nachbehandlung verbunden. Lebensstilveränderungen haben nur einen sehr geringen Einfluss auf den Augeninnendruck, weshalb man sich nach dem Augeninnendruck messen nicht allein darauf verlassen sollte.

Was ist der Unterschied zur Messung beim Optiker?

Einige Optiker bieten ebenfalls an, den Augeninnendruck zu messen. Dies kann ein erster Hinweis sein. Einem Optiker ist es jedoch gesetzlich verboten, eine medizinische Diagnose zu stellen. Er kann und darf den entscheidenden zweiten Schritt – die Beurteilung des Sehnervs – nicht durchführen. Eine verlässliche Glaukomvorsorge ist daher immer eine rein ärztliche Leistung.

Warum ist die Messung der Hornhautdicke wichtig?

Die Messgeräte sind auf eine durchschnittliche Hornhautdicke geeicht. Ist Ihre Hornhaut dicker als der Durchschnitt, wird der Druck fälschlicherweise zu hoch gemessen; ist sie dünner, wird er zu niedrig gemessen. Durch die zusätzliche Messung der Hornhautdicke können wir den beim Augeninnendruck messen ermittelten Wert individuell korrigieren und erhalten so den „wahren“ Augeninnendruck.

Mein Druck ist immer normal, aber mein Arzt sagt, mein Sehnerv sieht auffällig aus. Wie kann das sein?

Dies ist der klassische Fall eines Normaldruckglaukoms. Bei diesen Patienten wird der Sehnerv bereits durch statistisch „normale“ Druckwerte geschädigt, oft weil die Durchblutung des Sehnervs zusätzlich gestört ist. Dieser Fall zeigt eindrücklich, warum das alleinige Augeninnendruck messen für eine sichere Vorsorge niemals ausreicht.

Übernimmt die Krankenkasse die Kosten für die Messung?

Das Augeninnendruck messen wird in der Regel von den privaten Krankenkassen übernommen. Wir beraten Sie hierzu transparent.

Ein kleiner Test mit großer Wirkung

Das regelmäßige Augeninnendruck messen ist ein kleiner, schneller und schmerzfreier Test mit einer enormen präventiven Wirkung. Er ist der erste und wichtigste Schritt, um Ihr Augenlicht vor der stillen Gefahr des Glaukoms zu schützen. In der Praxis von Dr. med. Mareen Schmidt in Frankfurt führen wir diese wichtige Vorsorgeuntersuchung mit höchster Sorgfalt und modernster Technik durch. Vereinbaren Sie gerne einen Termin.

 

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