Augenspritze Makula: Die moderne Therapie zum Schutz Ihrer Sehkraft
- Tudebon
- October 7, 2022
Die Augenspritze an der Makula, in der Fachsprache als IVOM-Therapie bezeichnet, ist die wichtigste und wirksamste Behandlungsmethode, um das Sehvermögen bei schweren Erkrankungen der Netzhautmitte zu erhalten. Die Diagnose einer feuchten Makuladegeneration (AMD) oder eines diabetischen Makulaödems ist für viele Betroffene zunächst ein Schock, verbunden mit der Angst vor einem unaufhaltsamen Sehverlust. In unserer Augenarztpraxis in Frankfurt Westend ist Dr. med. Mareen Schmidt als erfahrene Netzhautspezialistin darauf fokussiert, Ihnen diese Angst zu nehmen und mit einer sicheren, schmerzarmen und hochwirksamen Therapie zur Seite zu stehen.
Augenspritze Makula: Wann ist diese Behandlung notwendig?
Eine Augenspritze an der Makula wird immer dann notwendig, wenn krankhafte Prozesse im Inneren des Auges die Stelle des schärfsten Sehens bedrohen. Bei Erkrankungen wie der feuchten AMD oder bei Diabetes wachsen neue, aber krankhafte und undichte Blutgefäße unter die Netzhaut oder bestehende Gefäße werden durchlässig. Dies führt dazu, dass Flüssigkeit und Blut in die Makula austreten, was zu einer Schwellung (Ödem) und einer schnellen, schweren Schädigung der lichtempfindlichen Sehzellen führt.
Die Folgen sind typische Symptome wie:
- Verzerrtsehen (Metamorphopsien): Gerade Linien, wie z.B. Fensterrahmen oder Fliesenfugen, erscheinen plötzlich wellig oder krumm.
- Ein dunkler Fleck im Zentrum: In der Mitte des Gesichtsfeldes wird ein grauer oder schwarzer Fleck wahrgenommen.
- Schneller Sehverlust: Die Lesefähigkeit und das Erkennen von Gesichtern nehmen rapide ab.
Ohne eine gezielte Behandlung führt dieser Prozess zu einer fortschreitenden Zerstörung der Makula und letztendlich zur praktischen Erblindung im zentralen Gesichtsfeld.
Die Wirkung der Augenspritze an der Makula: Das VEGF-Prinzip
Die moderne Therapie mit der Augenspritze an der Makula setzt genau an der Wurzel des Problems an. Der Hauptverursacher für das krankhafte Gefäßwachstum und die erhöhte Durchlässigkeit ist ein körpereigener Botenstoff namens VEGF (Vascular Endothelial Growth Factor). Die bei der IVOM-Therapie injizierten Medikamente (z.B. Ranibizumab oder Aflibercept) sind sogenannte VEGF-Inhibitoren. Sie wirken wie ein „VEGF-Fänger“ im Augeninneren: Sie binden den überschüssigen Botenstoff und neutralisieren ihn.
Dadurch wird die Signalkette unterbrochen, was zu folgenden positiven Effekten führt:
- Die krankhaften Blutgefäße bilden sich zurück.
- Die Gefäßwände werden wieder abgedichtet.
- Die Flüssigkeit aus der Netzhaut wird abtransportiert, die Schwellung geht zurück.
Die Augenspritze an der Makula stoppt also nicht nur den Verfall, sondern gibt der Netzhaut die Chance, sich zu erholen und die Sehkraft zu stabilisieren.
Der Ablauf Ihrer Augenspritze an der Makula: Sicher mit der 5-S-Methode
Die Vorstellung einer Spritze am Auge ist angstbesetzt. Deshalb führen wir jede Behandlung nach unserer eigens entwickelten 5-S-Methode durch. Sie ist unser Versprechen an Sie für eine Behandlung auf höchstem Qualitäts- und Komfortniveau. Der Eingriff selbst findet in unserem nahegelegenen, hochmodernen Operationsstandort im Westend Medical Center statt.
- Sorgfältige Vorbereitung: Wir klären Sie umfassend auf. Vor dem Eingriff wird Ihr Auge durch die mehrfache Gabe von hochwirksamen betäubenden Augentropfen vollständig betäubt.
- Strenge Hygiene: Der gesamte Eingriff findet unter strengsten sterilen Bedingungen statt, um das Infektionsrisiko zu minimieren.
- Sanfte & Schmerzarme Durchführung: Eine Lidklemme hält das Auge sanft offen. Die Injektion selbst dauert nur wenige Sekunden und ist nicht schmerzhaft.
- Sichere Nachsorge: Unmittelbar nach der Injektion wird der Augendruck und die Sehschärfe orientierend kontrolliert. Die weitere Nachsorge findet dann wieder in der vertrauten Atmosphäre unserer Praxis statt.
Augenspritze bei Makula-Erkrankungen: Ein Überblick
Die IVOM-Therapie ist eine zielgerichtete Behandlung, deren spezifisches Ziel von der zugrundeliegenden Erkrankung abhängt. Die folgende Tabelle gibt Ihnen einen Überblick über die häufigsten Anwendungsgebiete.
Erkrankung | Krankhafter Prozess an der Makula | Hauptziel der Augenspritze |
Feuchte AMD | Wachstum neuer, undichter Blutgefäße. | Stoppen des Gefäßwachstums, Austrocknung der Netzhaut. |
Diabetisches Makulaödem | Undichte Blutgefäße durch Zuckerschaden, chronische Entzündung. | Abdichtung der Gefäße, Reduktion der Schwellung. |
Venenverschluss | Blutstau und Sauerstoffmangel führen zu einer massiven Schwellung. | Schnelle Reduktion des Makulaödems, Verhinderung von Folgeschäden. |

Häufige Fragen zur Augenspritze an der Makula
Hier finden Sie Antworten auf häufige Fragen, die uns Patienten zur Therapie mit der Augenspritze an der Makula in unserer Frankfurter Praxis stellen.
Ist die Augenspritze an der Makula schmerzhaft?
Nein, die Behandlung ist dank unserer schmerzarmen 5-S-Methode nicht schmerzhaft. Durch die intensive Betäubung der Augenoberfläche spüren Sie den Einstich der hauchdünnen Nadel nicht. Die meisten unserer Patienten beschreiben die Augenspritze an der Makula als einen kurzen, leichten Druck, aber nicht als Schmerz, und sind nach der ersten Behandlung erleichtert, wie unkompliziert der Eingriff ist.
Wie oft muss die Behandlung wiederholt werden?
Die Therapie mit Augenspritzen an der Makula ist eine Dauerbehandlung für eine chronische Erkrankung. Zu Beginn ist eine „Aufsättigungsphase“ mit mehreren Injektionen im monatlichen Abstand üblich. Anschließend werden die Behandlungsintervalle individuell an Ihren Befund angepasst („Treat and Extend“), um mit so wenigen Spritzen wie möglich, aber so vielen wie nötig, die Krankheit langfristig zu kontrollieren.
Kann die Behandlung die Makula-Erkrankung heilen?
Nein, nach derzeitigem Stand der Wissenschaft können die Augenspritzen die Makula-Erkrankungen wie die feuchte AMD nicht heilen, aber sehr wirksam kontrollieren. Das Ziel ist es, die Krankheit in einen inaktiven, „trockenen“ Zustand zu überführen und diesen Zustand dauerhaft zu erhalten. Ohne die regelmäßige Behandlung würde die Krankheit wieder aktiv werden, weshalb eine kontinuierliche Therapie so wichtig ist.
Welche Risiken und Nebenwirkungen gibt es?
Die häufigsten Nebenwirkungen sind harmlos, wie ein kleiner roter Fleck auf dem Auge oder ein vorübergehendes Fremdkörpergefühl. Die schwerwiegendste, aber extrem seltene Komplikation ist eine Infektion im Augeninneren. Durch unsere strengen sterilen Maßnahmen bei der Durchführung der Augenspritze an der Makula wird dieses Risiko auf ein absolutes Minimum gesenkt.
Kann sich mein Sehvermögen wieder verbessern?
Das Hauptziel der Therapie mit Augenspritzen an der Makula ist es, eine weitere Verschlechterung zu stoppen. Bei vielen Patienten, insbesondere bei einem frühzeitigen Behandlungsbeginn, kann jedoch auch eine signifikante Verbesserung der Sehkraft und eine Abnahme des störenden Verzerrtsehens erreicht werden. Eine Garantie dafür gibt es jedoch nicht, aber die Chance auf eine Besserung ist ein wichtiger Aspekt der Behandlung.
Gibt es Alternativen zu den Augenspritzen an der Makula?
Für die Behandlung der feuchten AMD und des diabetischen Makulaödems sind die Augenspritzen an der Makula der weltweite Goldstandard und die mit Abstand wirksamste Methode. Ältere Verfahren wie die Laserkoagulation kommen nur noch in sehr seltenen Ausnahmefällen zum Einsatz. Es gibt derzeit keine Tabletten oder Augentropfen, die eine vergleichbare Wirkung haben und die Krankheit stoppen könnten.
Was muss ich nach der Injektion beachten?
Am Tag der Behandlung sollten Sie sich schonen und das Auge nicht reiben, bitte fahren Sie nicht mit dem Auto, unterschreiben Sie keine Verträge, bitte gehen Sie nicht zum Sport, Schwimmen oder in die Sauna. Bei starken Schmerzen, zunehmender Rötung oder einer plötzlichen Sehverschlechterung sollten Sie uns umgehend kontaktieren.
Übernimmt meine Krankenkasse die Kosten für die Behandlung?
Ja, die Behandlung mit einer Augenspritze an der Makula ist für die zugelassenen Erkrankungen eine anerkannte Leistung. Die Kosten werden in der Regel von den privaten Krankenkassen vollständig übernommen. Sie können sich also ganz auf Ihre Genesung konzentrieren, ohne sich um die Finanzierung der Therapie sorgen zu müssen.
Wie erkenne ich, ob ich eine Erkrankung der Makula habe?
Das typische erste Anzeichen, das Sie sofort zu uns führen sollte, ist das plötzliche Auftreten von Verzerrtsehen (Metamorphopsien). Testen Sie sich regelmäßig selbst mit einem Amsler-Gitter: Betrachten Sie das Gitter mit einem Auge und achten Sie darauf, ob die Linien gerade sind. Ein schneller Beginn der Therapie mit Augenspritzen an der Makula ist entscheidend für den Behandlungserfolg.
Warum ist die Erfahrung von Dr. med. Mareen Schmidt hier so wichtig?
Die Durchführung von Augenspritzen an der Makula erfordert höchste Präzision und Routine. Die Steuerung der Therapieintervalle bedarf großer Erfahrung, um den optimalen Behandlungserfolg zu erzielen. Als Netzhautspezialistin verfügt Dr. med. Mareen Schmidt über die notwendige Expertise, um Ihnen die sicherste und wirksamste Behandlung zu gewährleisten und den Therapieerfolg langfristig zu sichern.
Ihr Sehvermögen ist unsere Mission
Die Diagnose einer schweren Makula-Erkrankung ist kein Grund zur Resignation. Die moderne Augenheilkunde bietet mit den Augenspritzen an der Makula eine exzellente Möglichkeit, Ihre Sehkraft und damit Ihre Lebensqualität zu erhalten. In der Praxis von Dr. med. Mareen Schmidt in Frankfurt sind Sie mit dieser Diagnose in den besten und erfahrensten Händen. Vereinbaren Sie gerne einen Termin für eine umfassende und persönliche Beratung.

Übersicht
Augenarzt Frankfurt - Dr. med. Mareen Schmidt - Jetzt Termin vereinbaren
- Kurzfristige Termine verfügbar
- BDOC-Gütesiegel
- 10.000+ intraokulare Eingriffe